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HILFESTELLUNG BEI KREBSTHERAPIE

SENSAI SEIDENBEHANDLUNG

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Tiefenreinigung mit Peeling - Ausreinigen mit Ozondampf - ausgiebige Massage mit Ampulle - feuchtigkeitsspendende Regenerationsmaske - straffende Augenmaske - glättende Hals und Decollettepackung - entspannende Handmassage mit Handpackung - natürliches Tages Make-up


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ca. 90 Min. | € 129,95

  

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MANIKÜRE

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ohne Lack ca. 30min. | € 32,95

mit Lack ca. 45min.   | € 42,95

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MEDIZINISCHE PEDIKÜRE

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ohne Lack ca. 30min. | € 44,00

mit Lack ca. 45min.   | € 54,00

 

                

Wir stellen Ihnen gerne individuelle Behandlungskonzepte – abhängig von Ihrem derzeitigem Behandlungsstadium – zusammen.

ZUSATZHINWEISE

ALLGEMEIN

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Jede Form von Systemtherapie behindert die normale Zellteilung und damit auch die Regeneration der Haut. Die Haut wird insgesamt empfindlicher, es kommt zu Rötungen, Juckreiz und Hauttrockenheit. Die Barrierefunktion der Haut leidet und kleine Wunden, insbesondere die der Schleimhäute können zur Eintrittspforte für Keime werden.

Werden biologische Therapieformen zusätzlich angewandt, kann es auch noch zu akneähnlichen Pickeln im Gesicht und in der T-Zone kommen.

Veränderungen an Haut, Nägeln und Haaren sind auch typisch für sogenannte zielgerichtete Krebstherapien, englisch "targeted therapies" . Die  amerikanischen Wissenschaftler führen die hautschädigende Wirkung darauf zurück, dass es z.B. die Blockade des EGFR Signalpfads dazu führt, dass sich vermehrt Zellen bilden, die Keratin (Hornhaut) bilden.

 

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PROBLEMZONE HAUT

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Bei sämtlichen Krebstherapien wird nur vorsichtige Hygiene empfohlen, die die Haut nicht zusätzlich belastet, aber trotzdem schützt. Wenn Haut und Schleimhäute empfindlich reagieren, sollte beim Waschen lauwarmes Wasser verwendet werden. Beim Abtrocknen sollte man die Haut sanft abtupfen statt sie abzureiben. Unter Umständen kann es notwendig sein, bei jeder Wäsche frische Handtücher oder Einmalwaschlappen zu benutzen, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren. Verzichten Sie auf den Einsatz rauer Lappen und steifer Bürsten. Auch Vollbäder sollten Sie in der Zeit der Therapie vermeiden, da dies die Haut zusätzlich austrocknet.

Trockene Haut erfordert eine qualitativ hochwertige Hautpflege, welche insbesondere die natürliche Barrierefunktion stärkt, dadurch den Wasserverlust verhindert und den Juckreiz lindert. Während der Behandlung sollte daher auf manche Pflegeprodukte mit potenziell reizenden Inhaltsstoffen verzichtet werden. Achtung: Dazu gehören auch und gerade manche Naturkosmetika mit ätherischen Ölen und anderen Pflanzenextrakten.

Nach Operationen, Bestrahlung und diversen Medikamenten ist ein hoher Lichtschutz unumgänglich. Narbengewebe kann meist nicht mehr braun werden, die Hautpigmente werden nicht mehr gebildet. Daher brauchen Narben einen guten Sonnenschutz. Bestrahlte Haut "vergisst" nicht. Zu viel Sonne kann zu dunklen Pigmentflecken oder sogar zu Hautschäden führen. Manche Arzneimittel machen vorübergehend stark lichtempfindlich. Auch wer bisher leicht braun wurde, braucht dann einen guten Sonnenschutz für die Haut und Augen.

Zusammengefasst: Lichtschutzfaktor 50+ ( Achtung: neben dem UVB-Schutz (LSF 50+) auf einen besonders hohen UVA-Schutz achten!) Tragen eines Hutes und das Verbleiben im Schatten reduzieren die Nebenwirkungen auf die Haut erheblich.

 

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PROBLEMZONE HAARE

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Die Zellen der Haarwurzeln erneuern sich für gewöhnlich rasch und werden daher durch Zytostatika geschädigt. Dies betrifft nicht nur die Kopfhaare, sondern die gesamte Körperbehaarung. Während der Chemotherapie sollten Sie zur Haarpflege ebenfalls milde Shampoos und lauwarmes Wasser einsetzen. Falls Ihre Haare ausfallen, geben Sie darauf acht, die Kopfhaut nicht austrocknen zu lassen. Eine gereizte Kopfhaut kann mit einem Thermalwasserspray behandelt werden, das durch seine starke Konzentration an hautberuhigenden Mineralstoffen die Rötungen und Reizungen deutlich mildern kann. Kommt es zu Haarverlust, muss  auch die Kopfhaut besonders vor der Sonne geschützt werden, da sie meist sehr empfindlich auf Sonnenlicht reagiert.

Durch eine Chemotherapie fallen neben dem Kopfhaar oft auch Wimpern und Augenbrauen aus. Dies kann den Gesichtsausdruck verändern. Sind die Augenbrauen dünner geworden, können Sie diese mit Augenbrauenpuder-/stift nachgezogen und aufgefüllt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Wachstumsseren oder das permanent Make-up mit Härchenzeichnung.

 

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PROBLEMZONE NÄGEL

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Auch mit der Nagelpflege sollte man während einer Krebstherapie einige Regeln beachten. Um Infektionen zu vermeiden, solange das Immunsystem geschwächt ist, muss die Hand- und Fußpflege besonders vorsichtig und mit einwandfrei sauberen Gerätschaften erfolgen.

Eine häufige Folge der Chemotherapie ist das sogenannte Hand-Fuß-Syndrom. Dabei kommt es zu Rötungen oder kleinen Rissen an Handflächen und Fußsohlen, die Haut wird an diesen Stellen besonders empfindlich. Vermeiden Sie Schweiß, Druck oder Reibung an diesen Körperstellen. Achten Sie darauf, dass Schuhe nicht drücken und Socken aus Naturfasern sind. Achten Sie besonders bei Händen und Füßen auf die richtige Pflege, damit die Haut nicht zusätzlich austrocknet.

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Als Nebenwirkung können auch Verfärbungen und Veränderungen an den Fingernägeln auftreten. Oft werden die Nägel dünner und brüchiger und es kommt zu Rillenbildung. Schneiden Sie Ihre Nägel für die Zeit der Therapie eher kurz und achten Sie besonders darauf, dass sie nicht einreißen. Tragen Sie bei Hausarbeiten, wie Putzen oder Abwaschen, Handschuhe, um Haut und Nägel zu schonen.

Verwenden Sie für die Nagelpflege eine Sandblattfeile. Feilen Sie unter dem freien Nagelrand nur von der Seite zur Mitte. Dies verhindert, dass Nägel an der Seite brechen und absplittern.

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Am Tag der Chemotherapie Kühlhandschuhe und Kühlsocken tragen, denn diese haben sich als wirksam erwiesen, um Hand- und Fußnägel zu schützen.

Was „harmlose“ Nagelstörungen betrifft, können Kosmetikprodukte eine beträchtliche Rolle spielen, um das Befinden und die Schönheit der Nägel zu verbessern.

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Im Falle einer Infektion muss unbedingt vom Arzt eine medizinische Behandlung, z.B. mit Antiseptika, Antibiotika etc. verschrieben werden.

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